„Die Angelsächsische Chronik“, geschrieben im späten 9. Jahrhundert im Auftrag von Alfred dem Großen, König von England, erklärt uns: „Und hier auf der Insel leben fünf Völker: Engländer, Brito-Waliser, Schotten, Pikten und Buch-Lateiner. Die ersten, die dieses Land bewohnten, waren die Briten: Sie kamen aus Armenien und ließen sich zuerst im Süden Großbritanniens nieder.

Armenien also. Bei Wikipedia wird Armenien nicht als das Herkunftsland der Briten genannt. Aber, wie der britische Autor und Forscher Freddy Silva in seinem Buch „Scotland’s hidden sacred past“ beschreibt führen die Spuren der Briten tatsächlich nach Armenien. Auch die DNA Forschung belegt, dass die frühen europäischen Bauern aus Anatolien kamen, ein Land wo einst armenisch gesprochen wurde. Ferner berichten viele Insel-keltische Legenden von Einwanderern aus Skythien. Skythien ist der antike Begriff für alles östlich von Griechenland, also auch Armenien. Zum Beispiel können wir ebenfalls aus der Angelsächsischen Chronik von König Alfred zitieren: „Dann geschah es, dass die Pikten aus Skythien kamen, mit langen Schiffen, nicht vielen; und nachdem sie zuerst im nördlichen Teil Irlands gelandet waren, sagten sie den Schotten [Skythen?], dass sie dort wohnen müssen.“ in der Erklärung von Arbroath von 1320 bekräftigen die Schotten: „Wir wissen, und aus den Chroniken und Büchern der Antike, dass wir und unter anderen berühmten Nationen unsere eigenen, die Schotten, mit weit verbreitetem Ruhm geziert wurden. Es reiste von Groß-Scythia über das Tyrrhenische Meer* und die Säulen des Herkules und lebte für eine lange Zeit in Spanien unter den wildesten Völkern.“
*Sardinien?
Schotten oder Pikten aus Skythien? Brito-Waliser aus Armenien?
Das klingt doch sehr ungewohnt.
Freddy Silva schreibt: „Kaiser Justinius II. beschrieb die Skythen einmal als „eine der ältesten Rassen der Welt, älter als die Ägypter“. Das ist eine ziemliche Behauptung, wenn man bedenkt, dass die im Turiner Papyrus aufgeführte Herrschaft der Pharaonen 39.000 Jahre zurück geht. Aber nach Plinius sind die Armeni noch älter als die Skythen. Ab 5.500 v. Chr. waren Armenien und Skythien nicht mehr zu unterscheiden, als der König von Skythien, Paruyr Skayorti, selbst armenischer Abstammung war. Diese Verschmelzung der Kulturen wurde zur Grundlage der sumerischen Zivilisation, da die armenische Kultur sowie die skythische Schrift der sumerischen Kultur und Keilschrift um ein Jahrtausend vorausgingen.“
Zurück zur Sprache. Laut dem armenischen Wissenschaftler Paris Herouni haben 55% der englischen Wörter armenische Wurzeln. Welche linguistische Belege gibt es? Wir können mit alten Namen beginnen.
Das Wort „Britain“ könnte phonetisch auf die armenischen Worte Bh-ar-at-An verweisen, und bedeutet in etwas „Ort der Anbetter des Sonnengott An“.
Ein Skote könnte demnach direkt ein Skythe sein. Und „Cymru“, der Eigennamen für Wales könnte sich auf die Stadt Gjumri in Armenien beziehen, bzw. auf die Gründer dieser Stadt, welches die Kimmerer waren, ein skytisches Reitervolk aus der Eisenzeit.
Aber auch die Bretagne läßt sich sprachlich mit Armenien verbinden. Kargneagh (Carnac) klingt wie das armenische kar-nakh was passenderweise „die Hauptsteine“ bedeutet. Und wo wir gerade bei Steinen sind, so sollte man an dieser Stelle „Carahunge“ nennen, das armenische Stonehenge. Haben wir hier auch schon den armenischen Ursprung für das Wort Henge? Hunge bedeutet nämlich „klingen“, also klingende Steine. Astronomische Berechnungen durch Paris Herouni ergeben ein Alter von 7.500 Jahren und Carahunge wäre damit 2.500 Jahre älter als Stonehenge. Hier hätten wir dann eine sehr direkte sprachlichen und bauliche Verbindung nach Armenien.

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Sehr interessante Informationen. Danke!
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