Die Bauzeit der „Großen Heuneburg“ wird in das 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr. datiert. Die Anlage ist damit zur gleichen Zeit wie die Alte Burg (Langenenslingen) und die Heuneburg entstanden und ist das vierte keltische Element in der „Heuneburger Landschaft“:

Die Befestigung besteht aus einer etwa 5 Hektar großen Hauptburg und einer nahezu quadratischen, etwa 1,5 Hektar großen Vorburg im Norden. Die Vorburg liegt etwas tiefer und ist durch einen Graben von der Hauptburg getrennt. Die Hauptburg ist auf einem nach allen Seiten abfallenden Plateau trapezförmig angelegt, die Seitenlängen betragen zwischen 160 und 320 Meter. Die Nordseite ist zusätzlich durch einen Graben geschützt, im Westen und im Süden schließen breite Terrassen an den Plateaufuß an. Das Plateau ist durch eine Steinmauer geschützt.
Anhand des LIDAR Scan (Abbildung Rechts) scheint sich diese Anlage, ähnlich wie die „Alte Burg“, auf einem gegläteten Felssporn anzusiedeln.



Umfangreiche archäologische Forschungen sind erst 2016 begonnen worden.