Reisebericht Mystische Kraftorte und verschollene Megalithkulturen. Tag 3: Maulbronn, Schmie & Sternenfels

Dieser Tag begann etwas unerwartet. Ein, als Nebenprogramm, geplanter Besuch des Kloster Maulbronn entpuppte sich als eine merkwürdige Erfahrung manipulierter Energien in der Kirche. Es fühlte sich alles sehr „klebrig“ und „nieder“ an. Ein Ritual sollte hier Abhilfe schaffen und wurde mit einem U-Gesang unterstützt, worauf hin die Tauben in der Kirche in diesen Gesang mit einstimmten. Eine sehr eigenartige Erfahrung.

Danach trafen wir Walter Haug von der Cairn-Forschungsgesellschaft, welcher uns die Mastaba oder Pyramiden ähnlichen Bauten in Maulbronn und Schmie zeigte. Hier wurden sicherlich mit sehr großem Aufwand große Bauten errichtet, welche von der offiziellen Archäologie als Abraumhalden bezeichnet werden. Das ergibt aber keinen Sinn angesichts des enormen Ausmaßes von bewegten Steinen, welche sicherlich sehr gut für den Bau der Stadt Maulbronn und die umliegenden Ortschaften hätten genutzt werden können. 

Am Nachmittag besuchten wir die ebenfalls enigmatischen Bauten am Sternenfels mit dem „Brunnen“, oder ist es ein Tor zur Unterwelt?

Bei allen Lokalitäten fanden wir fein bearbeite Wände in den „Steinbrüchen“. Das ergibt keinen Sinn. Stein wird gebrochen und die Felswände werden nicht feinsäuberlich glatt gemeißelt. Wer macht sich solche Mühe und wozu?

Warum die offizielle Archäologie so ignorant tut ist auch ein Rätsel, den „Cairns“ gibt es auf den Britischen Inseln, Frankreich, Skandinavien und Italien, wie es Wikipedia hier aufführt. Ferner entsprechen die Funde von Maulbronn und Schmie der Cairn-Definition:

Cairn (von schottisch-gälisch: Steinmal) ist die auf den Britischen Inseln und ggf. in Frankreich benutzte Bezeichnung für einen künstlichen Hügel aus Bruchsteinen oder Geröll, mit dem Kammern einer steinzeitlichen Megalithanlage oder andere vorzeitliche Objekte wie Steinkisten umgeben und bedeckt wurden.

Allgemein werden Cairns der ausgehenden Steinzeit und den Anfängen der Bronzezeit zugeordent. Die starke keltische Präsents im süddeutschen Raum deutet auf eine lange Kulturgeschichte hin und süddeutsche Cairns sollten nicht auszuschließen sein.

Cairn von Camster, Schottland

Ganz besonders eigenartig erscheint der archäologische Widerwille gegen Cairns im Kraichgau, da 2015 im Bodensee 170 Steinhügel gefunden wurde, welche auf ca. 5500 alt datiert werden. Siehe Bericht hier.

15 – 30 m Durchmesser haben die 170 Steinhügel, welche heute ca. 4 m unter Wasser sind.

Bei den Steinhügeln im Bodensee ist bis jetzt noch unklar, ob es Grabanlagen sind und eine Zuordnung zum „Cairn“ ist daher schwierig, denn der Begriff „Cairn“ geht „eigentlich“ davon aus, dass es Steingrabhügel sind. Das ist aber nicht zwingend so: in Schottland werden über 40 Steinhaufen ohne Garbkammern auch den Cairns zugerechnet.

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