Wenn man sich im Ravnetunnel gezielt in eine der Meditationskammern setzt, ist man einer absoluten Geräuschleere ausgesetzt. Es kann dann sein, dass man das eigene Getöse im Kopf hört, als sei man in einer Glocke in welcher noch der Hall nachschwingt. Dieses Gefühl hält eine Weile an, bis sie nach einer Zeit nicht mehr wahrnehmbar ist.
Was passiert? Ein Erklärungsversuch: Nun, in der Tunnelanlage wird die Schumannresonanz von 7,83 Herz gemessen, die Eigenresonanz der Erde und unsere Gehirnfrequenz wenn wir im entspannten Alphazustand sind.
Der akustische Effekt im Gehirn und Gehör ist wohl erstmal die Diskrepanz der eigenen Schwingung zur Schumannresonanz. Nach einer Weile passt sich unser Körper den 7,83 Hz an und der „Nachhall der Glocke“ verschwindet, je mehr wir entspannen und in den Alphazustand von 7,83 Hertz kommen.
Diesen Effekt könnte man als „Psychoakustische Effekt“ beschreiben, also den Einflus von Klang auf die Psyche. Allerdings wird mit diesem Begriff eher die Täuschung des Gehörs beschrieben, wie es zum Beispiel Binaural Beats verursachen. Womit wir wieder beim Thema wären, denn Binaural Beats werden genau dazu verwendet Gehirnfrequenzen zu modolieren.
Der Einsatz von ungewöhnlichen akustischen Phänomen wird übrigens in diversen bedeutenden Orten und Bauten vorgefunden, wie. z.B. in Stonehenge und kirchlichen Bauten.